Institute und Arbeitsgruppen
Welche Arbeitsgruppen stehen eigentlich hinter den angebotenen Doktorarbeiten und was bietet die medizinischen Fakultät der LMU eigentlich für Institute und Arbeitsgruppen? Diese Informationen bekommt ihr hier!
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Institut für Klinische Neuroimmunologie
Unser Institut widmet sich der Erforschung, Diagnose und Behandlung von neuroimmunologischen Erkrankungen. Dies sind Autoimmunerkrankungen des Nervensystems. Autoimmunerkrankungen sind Krankheiten, bei denen sich das Immunsystem „irrtümlich“ gegen Substanzen des eigenen Körpers richtet („autos“ ist das griechische Wort für „selbst“). Die bei Weitem häufigste neuroimmunologische Erkrankung ist die Multiple Sklerose.
Das Institut für Klinische Neuroimmunologie wurde 1999 zunächst als Stiftungslehrstuhl der Hermann- und-Lilly-Stiftung gegründet, und ist somit das erste, speziell der Erforschung neuroimmunologischer Erkrankungen gewidmete Universitätsinstitut in Deutschland. In enger Zusammenarbeit mit der Neurologischen Klinik der LMU München, Campus Grosshadern, beraten und behandeln wir Patienten mit Multipler Sklerose, Myasthenia gravis, Lambert-Eaton Myasthenie Syndrom, Polymyositiden, autoimmunentzündlichen Enzephalitiden, paraneoplastischen Autoimmunerkrankungen und anderen neurologischen Autoimmunerkrankungen (Neuroimmunologische Ambulanz; Leiterin: Oberärztin PD. Dr. med. Tania Kümpfel). Die stationäre Betreuung von Patienten mit neurologischen Autoimmunerkrankungen erfolgt in der Neurologischen Klinik. Mehr als die Hälfte der Mitarbeitern des Instituts sind in der Grundlagen- und translationalen Forschung tätig. Die übrigen Mitarbeiter arbeiten im ärztlichen Bereich und in der klinischen Forschung.
Neben der Diagnostik und Therapie neurologischer Autoimmunerkrankungen gehört die Erforschung der Ursachen dieser Erkrankungen zu den Schwerpunkten unseres Instituts. Traditionell besteht eine enge Zusammenarbeit mit Prof. Dr. med. Hartmut Wekerle (Emeritusgruppe MPI). Am Institut für Klinische Neuroimmunologie vertreten die Arbeitsgruppen um Dr. rer. nat. Florence Bareyre, PD. Dr. rer. nat. Klaus Dornmair, PD. Dr. rer. nat. Naoto Kawakami, Prof. Dr. med. Martin Kerschensteiner, PD. Dr. med. Tania Kümpfel und Prof. Dr. med. Edgar Meinl die Neuroimmunologie in ihrer gesamten Spannbreite. Die Finanzierung unserer Forschung geschieht vorwiegend durch projektbezogene Drittmittel der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), des European Research Councils (ERC) und anderer Institutionen der Forschungsförderung.
Arbeitsgruppen (2)
Clinician Scientist Group - Dr. Liebscher (1 Doktorarbeit/en)
Zelluläre Mechanismen von neurodegenerativen Erkrankungen, wie der Amyotrophen Lateralsklerose und der frontotemporalen Demenz, und deren Effekte auf neuronale Schaltkreise.
in vivo Zwei-Photonen-Mikroskopie von Struktur und Funktion von Neuronen und Gliazellen an wachen oder anästhesierten Mäusen,
virtual reality,
Verhaltensstudien,
Immunfluorezenz,
Molekularbiologie,
Tracerstudien
Doktorarbeiten:
Spinal cord repair (1 Doktorarbeit/en)
translational Neuroscience.
preclinical research.
Surgical techniques relevant to spinal cord injury and labeling of neurons in the brain and spinal cord.
Behavioral read-out of gene therapy experiments.
Molecular cloning
Histology, Anatomy, Immunohistochemistry, Congocal microscopy, Image analyis.
Doktorarbeiten:
-
Role of microtubule stabilization in promoting axonal plasticity and functional recovery following spinal cord injury
(Bewerbungsfrist: 31.12.2019)